Französisch Polynesien

Wanderung auf der Insel Moorea in der Südsee

Col des 3 Pinus
Col des 3 Pinus

Col des 3 Pinus 309 m & Col des 3 Cocotiers 357 m

Auf dieser Seite beschreibe ich zwei Wanderungen, die beide vom »Belvédère« ausgehen. Dies ist der prächtige Aussichtspunkt in 247 Metern Höhe, von dem der markante Mont Rotui zu bestaunen ist, der die beiden Buchten von Opunohu (links) und Cook (rechts) trennt. Die Aussichtsplattform im Herzen von Moorea ist bequem über eine Asphaltstraße mit dem Auto erreichbar. Eine zweite Zufahrt von Paopao über die sogenannte »Route des Ananas« soll durch die schlechten Straßenbedingungen für normale Autos ungeeignet sein.

Zunächst machte ich die Wanderung ostwärts zum Col des 3 Pinus in 309 Metern Höhe. Sie suggeriert einen Unterschied von lediglich 60 Höhenmetern, aber der Pfad führt erst mal runter in den Wald, sodass effektiv mehr Höhenmeter zu bewältigen sind. Der Pfad ist hellblau markiert und führt an zwei Abzweigungen vorbei, die man dennoch nicht übersehen sollte. Während ich permanent durch den Wald lief, gab es nichts Spektakuläres zu sehen. Erst am Endpunkt auf dem Pass, den ich nach einer Dreiviertelstunde erreichte, bekam ich ein schönes Panorama präsentiert. Wieder ist der Mont Rotui der Blickfänger, rechts von ihm die Bucht von Cook und unten das Tal von Paopao. Im Übrigen, auf diesem Pass, anders als bei jenem meiner anschließenden Wanderung, stehen hier tatsächlich drei Bäume, Kiefern in diesem Fall.

Als ich wieder zum »Belvédère« zurückgekehrt war, setzte ich meine Wanderung in westliche Richtung fort. Ziel war jetzt der Col des 3 Cocotiers in 357 Metern Höhe. Diese Wanderung dauert mit etwa anderthalb Stunden deutlich länger. Auch hier geht es erstmal runter und ich musste mehrere Bäche überqueren. Aus Zeitgründen ignorierte ich einen ausgeschilderten Abstecher zu einem Wasserfall. Nach etwa einer Stunde verzweigt der Pfad. Ich folgte weiterhin der dunkelblauen Markierung nach links. Der Pfad führte mich nun im Zickzack den Pass hinauf. Als ich oben auf dem Pass ankam, war ich erst mal bitter enttäuscht, denn durch Wildwuchs gibt es hier nichts zu sehen. Weder drei Kokospalmen noch ein Panorama. Aber ich sah einen deutlichen Pfad nach rechts den Grat hinauf laufen, der seltsamerweise nicht ausgeschildert war. Diesem Pfad folgend, erreichte ich nach ungefähr zehn Minuten eine Lichtung, die für die erwarteten Panoramablicke garantierte. Somit gab es ein weiteres Mal den Mont Rotui, die Monts Mouaroa und Tohiea beidseitig des Passes und der tiefe Blick ins Tal von Haapiti.

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Mont Mouaroa
Mont Mouaroa
Belvédère
Belvédère
Mont Rotui
Mont Rotui